Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-39852
Titel: „Der letzte Weg“ : Suizid durch die Einnahme von Pentobarbital
Alternativtitel: The last resort : Suicide by taking pentobarbital
VerfasserIn: Walle, Nadja
Dörr, Adrian A.
Potente, Stefan
Schmidt, Peter H.
Schäfer, Nadine
Sprache: Deutsch
Titel: Rechtsmedizin
Verlag/Plattform: Springer Nature
Erscheinungsjahr: 2023
Freie Schlagwörter: Barbiturate
Metoclopramid
Gewebekonzentrationen
Überdosierung
Postmortale Analytik
Barbiturates
Metoclopramide
Tissue concentrations
Overdosing
Postmortem analysis
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Die humanmedizinische Anwendung von Barbituraten als Schlafmittel gilt heutzutage als obsolet. Während Pentobarbital in Deutschland lediglich in der Veterinärmedizin angewendet wird, nutzt man es aufgrund der bei Überdosierungen schnell eintretenden Atemdepression z. B. in der Schweiz bei Freitodbegleitungen oder in den USA bei der Vollstreckung von Todesstrafen. In Deutschland ist der Zugriff auf Pentobarbital für unheilbar Kranke mit Wunsch zur selbstbestimmten Einnahme mit großen Hürden verbunden. Der vorgestellte Fall zeigt, dass der „letzte Weg“ bei stark ausgeprägter Todessehnsucht dennoch unter Zuhilfenahme von Pentobarbital – auch in Deutschland – gegangen werden kann.
The use of barbiturates as a sleep-inducing drug is nowadays considered to be obsolete in human medicine due to respiratory depression occurring quickly in high dosages; however, it is used in Switzerland, e.g. as part of an assisted suicide or in the USA for execution of death penalty. In Germany, pentobarbital is only used in veterinary medicine. Access to pentobarbital represents a major barrier for terminally ill persons wishing to take the substance as a last resort. The presented case illustrates that even today in Germany the last resort can still be taken in a self-determined manner with the aid of pentobarbital in the presence of a strongly pronounced death wish.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1007/s00194-023-00622-3
URL der Erstveröffentlichung: https://link.springer.com/article/10.1007/s00194-023-00622-3
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-398524
hdl:20.500.11880/35889
http://dx.doi.org/10.22028/D291-39852
ISSN: 1434-5196
0937-9819
Datum des Eintrags: 25-Mai-2023
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Rechtsmedizin
Professur: M - Keiner Professur zugeordnet
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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