Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen:
doi:10.22028/D291-40063
Titel: | Self-supervised learning in natural language processing |
VerfasserIn: | Ruiter, Dana |
Sprache: | Englisch |
Erscheinungsjahr: | 2023 |
DDC-Sachgruppe: | 004 Informatik |
Dokumenttyp: | Dissertation |
Abstract: | Most natural language processing (NLP) learning algorithms require labeled data. While this is given for a select number of (mostly English) tasks, the availability of labeled data is sparse or non-existent for the vast majority of use-cases. To alleviate this, unsupervised learning and a wide array of data augmentation techniques have been developed (Hedderich et al., 2021a). However, unsupervised learning often requires massive amounts of unlabeled data and also fails to perform in difficult (low-resource) data settings, i.e., if there is an increased distance between the source and target data distributions (Kim et al., 2020). This distributional distance can be the case if there is a domain drift or large linguistic distance between the source and target data. Unsupervised learning in itself does not exploit the highly informative (labeled) supervisory signals hidden in unlabeled data. In this dissertation, we show that by combining the right unsupervised auxiliary task (e.g., sentence pair extraction) with an appropriate primary task (e.g., machine translation), self-supervised learning can exploit these hidden supervisory signals more efficiently than purely unsupervised approaches, while functioning on less labeled data than supervised approaches. Our self-supervised learning approach can be used to learn NLP tasks in an efficient manner, even when the amount of training data is sparse or the data comes with strong differences in its underlying distribution, e.g., stemming from unrelated languages. For our general approach, we applied unsupervised learning as an auxiliary task to learn a supervised primary task. Concretely, we have focused on the auxiliary task of sentence pair extraction for sequence-to-sequence primary tasks (i.e., machine translation and style transfer) as well as language modeling, clustering, subspace learning and knowledge integration for primary classification tasks (i.e., hate speech detection and sentiment analysis). For sequence-to-sequence tasks, we show that self-supervised neural machine translation (NMT) achieves competitive results on high-resource language pairs in comparison to unsupervised NMT while requiring less data. Further combining self-supervised NMT with unsupervised NMT-inspired augmentation techniques makes the learning of low-resource (similar, distant and unrelated) language pairs possible. Further, using our self-supervised approach, we show how style transfer can be learned without the need for parallel data, generating stylistic rephrasings of highest overall performance on all tested tasks. For sequence-to-label tasks, we underline the benefit of auxiliary task-based augmentation over primary task augmentation. An auxiliary task that showed to be especially beneficial to the primary task performance was subspace learning, which led to impressive gains in (cross-lingual) zero-shot classification performance on similar or distant target tasks, also on similar, distant and unrelated languages. Die meisten Lernalgorithmen der Computerlingistik (CL) benötigen gelabelte Daten. Diese sind zwar für eine Auswahl an (hautpsächlich Englischen) Aufgaben verfügbar, für den Großteil aller Anwendungsfälle sind gelabelte Daten jedoch nur spärrlich bis gar nicht vorhanden. Um dem gegenzusteuern, wurde eine große Auswahl an Techniken entwickelt, welche sich das unüberwachte Lernen oder Datenaugmentierung zu eigen machen (Hedderich et al., 2021a). Unüberwachtes Lernen benötigt jedoch massive Mengen an ungelabelten Daten und versagt, wenn es mit schwierigen (resourcenarmen) Datensituationen konfrontiert wird, d.h. wenn eine größere Distanz zwischen der Quellen- und Zieldatendistributionen vorhanden ist (Kim et al., 2020). Eine distributionelle Distanz kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Domänenunterschied oder eine größere sprachliche Distanz zwischen der Quellenund Zieldaten besteht. Unüberwachtes Lernen selbst nutzt die hochinformativen (gelabelten) Überwachungssignale, welche sich in ungelabelte Daten verstecken, nicht aus. In dieser Dissertation zeigen wir, dass selbstüberwachtes Lernen, durch die Kombination der richtigen unüberwachten Hilfsaufgabe (z.B. Satzpaarextraktion) mit einer passenden Hauptaufgabe (z.B. maschinelle Übersetzung), diese versteckten Überwachsungssignale effizienter ausnutzen kann als pure unüberwachte Lernalgorithmen, und dabei auch noch weniger gelabelte Daten benötigen als überwachte Lernalgorithmen. Unser selbstüberwachter Lernansatz erlaubt es uns, CL Aufgaben effizient zu lernen, selbst wenn die Trainingsdatenmenge spärrlich ist oder die Daten mit starken distributionellen Differenzen einher gehen, z.B. weil die Daten von zwei nicht verwandten Sprachen stammen. Im Generellen haben wir unüberwachtes Lernen als Hilfsaufgabe angewandt um eine überwachte Hauptaufgabe zu erlernen. Konkret haben wir uns auf Satzpaarextraktion als Hilfsaufgabe für Sequenz-zu-Sequenz Hauptaufgaben (z.B. maschinelle Übersetzung und Stilübertragung) konzentriert sowohl als auch Sprachmodelierung, Clustern, Teilraumlernen und Wissensintegration zum erlernen von Klassifikationsaufgaben (z.B. Hassredenidentifikation und Sentimentanalyse). Für Sequenz-zu-Sequenz Aufgaben zeigen wir, dass selbstüberwachte maschinelle Übersetzung (MÜ) im Vergleich zur unüberwachten MÜ wettbewerbsfähige Ergebnisse auf resourcenreichen Sprachpaaren erreicht und währenddessen weniger Daten zum Lernen benötigt. Wenn selbstüberwachte MÜ mit Augmentationstechniken, inspiriert durch unüberwachte MÜ, kombiniert wird, wird auch das Lernen von resourcenarmen (ähnlichen, entfernt verwandten und nicht verwandten) Sprachpaaren möglich. Außerdem zeigen wir, wie unser selbsüberwachter Lernansatz es ermöglicht Stilübertragung ohne parallele Daten zu erlernen und dabei stylistische Umformulierungen von höchster Qualität auf allen geprüften Aufgaben zu erlangen. Für Sequenz-zu-Label Aufgaben unterstreichen wir den Vorteil, welchen hilfsaufgabenseitige Augmentierung über hauptaufgabenseitige Augmentierung hat. Eine Hilfsaufgabe welche sich als besonders hilfreich für die Qualität der Hauptaufgabe herausstellte ist das Teilraumlernen, welches zu beeindruckenden Leistungssteigerungen für (sprachübergreifende) zero-shot Klassifikation ähnlicher und entfernter Zielaufgaben (auch für ähnliche, entfernt verwandte und nicht verwandte Sprachen) führt. |
Link zu diesem Datensatz: | urn:nbn:de:bsz:291--ds-400634 hdl:20.500.11880/36090 http://dx.doi.org/10.22028/D291-40063 |
Erstgutachter: | Klakow, Dietrich |
Tag der mündlichen Prüfung: | 15-Jun-2023 |
Datum des Eintrags: | 12-Jul-2023 |
Fakultät: | P - Philosophische Fakultät |
Fachrichtung: | P - Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie |
Professur: | P - Prof. Dr. Dietrich Klakow |
Sammlung: | SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes |
Dateien zu diesem Datensatz:
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
---|---|---|---|---|
Dissertation_final_mitDefense.pdf | 4,62 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.