Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-36587
Titel: Die erosionsprotektive Wirkung apatithaltiger Suspensionen auf bovinen Zahnschmelz im in-situ-/in-vitro-Versuch
VerfasserIn: Ruhm, Carina Natalie
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2022
Erscheinungsort: Homburg/Saar
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Das Ziel der vorliegenden Studie war die erosionsprotektive Wirkung apatithaltiger Suspensionen auf bovinen Zahnschmelz zu untersuchen und zu beurteilen. Dafür wurden permanente, obere Schneidezähne von Rindern zur Herstellung von insgesamt 54 Schmelzprüfkörpern verwendet. Um sie vergleichbar zu machen, wurde ein Verfahren zur Standardisierung durchgeführt, bei dem die Mikrohärte der Schmelzprüfkörper gemessen und ungeeignete Schmelzprüfkörper ausgemustert wurden. Danach erfolgten die Reinigung der Prüfkörper und das Aufbringen auf individuellen Trägerschienen, die die Probanden im Oberkiefer trugen. Vier gesunde Probanden trugen diese vorbereiteten Prüfkörperschienen während der in-situ-Versuche über einen Zeitraum von 2,5 h und spülten währenddessen fünf Mal für 30 s mit der jeweiligen Suspension/Mundspüllösung. Danach erfolgte die Schmelzätzung für 3 min anhand von 1 μl 1%iger Zitronensäure. Die gebildete Pellikel wurde entfernt, um die Auswirkungen auf die Schmelzoberfläche beurteilen zu können. Das gleiche Verfahren wurde für die in-vitro-Versuche durchgeführt, allerdings ohne die Pellikelentfernung, da sich in-vitro keine Pellikel bilden konnte. Sowohl bei den in-situ- als auch bei den in-vitro-Versuchen wurden die Oberflächenrauheit und die Mikrohärte der Prüfkörper im ungeätzten sowie im geätzten Bereich gemessen und die Oberfläche mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht und beurteilt. Eine erosionsprotektive Wirkung apatithaltiger Suspensionen auf bovinen Zahnschmelz konnte in dieser Studie nicht eindeutig festgestellt werden. Die Modifikation der Pellikel durch Spülungen mit hydroxylapatithaltigen Suspensionen zeigt keinen klaren erosionsprotektiven Effekt gegenüber der Kontrollspüllösung (Wasser), außerdem zeigen sich keine einheitlichen Ergebnisse der Rauheit und Mikrohärte. Um genauere Ergebnisse zu erzielen, sollten noch weitere Studien mit Adaptation der Untersuchungsmethoden erfolgen.
The aim of the present study was to investigate and evaluate the erosion-protective effect of apatite-containing suspensions on bovine enamel. For this purpose, bovine permanent upper incisors were used to produce enamel specimens. To make them comparable, a standardization procedure was carried out in which the microhardness of the specimens was measured and unsuitable ones were discarded. Afterwards, the specimens were cleaned and applied to individual splints on the upper jaw. Four healthy sub-jects wore these prepared splints during the in-situ tests for a period of 2.5 h and rinsed five times for 30 s with the respective suspension/mouth rinse. This was followed by etching the enamel specimens for 3 min using 1 μl of 1% citric acid. The acquired pellicle was removed to evaluate the effects on the enamel surface. The same procedure was performed for the in-vitro experiments, but without pellicle removal since there was no acquired pellicle in-vitro. For the in-situ and in-vitro tests surface roughness and microhardness of the specimens were measured in both unetched and etched regions and the surface was examined and evaluated using a scanning electron microscope. An erosion-protective effect of suspensions containing apatite on bovine enamel could not be clearly established in this study. The modification of pellicle by rinsing with suspensions containing hydroxyapatite does not show a clear erosion-protective effect compared to the control rinse (water). Furthermore, no consistent results of roughness and microhardness are shown. In order to obtain more precise results further studies with adaptation of the methods should be carried out.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-365871
hdl:20.500.11880/33547
http://dx.doi.org/10.22028/D291-36587
Erstgutachter: Hannig, Matthias
Tag der mündlichen Prüfung: 23-Jun-2022
Datum des Eintrags: 29-Jul-2022
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Professur: M - Prof. Dr. Matthias Hannig
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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