Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-32534
Titel: Supporting lay users in privacy decisions when sharing sensitive data
VerfasserIn: Raber, Frederic Christian
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2020
DDC-Sachgruppe: 004 Informatik
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: The first part of the thesis focuses on assisting users in choosing their privacy settings, by using machine learning to derive the optimal set of privacy settings for the user. In contrast to other work, our approach uses context factors as well as individual factors to provide a personalized set of privacy settings. The second part consists of a set of intelligent user interfaces to assist the users throughout the complete privacy journey, from defining friend groups that allow targeted information sharing; through user interfaces for selecting information recipients, to find possible errors or unusual settings, and to refine them; up to mechanisms to gather in-situ feedback on privacy incidents, and investigating how to use these to improve a user’s privacy in the future. Our studies have shown that including tailoring the privacy settings significantly increases the correctness of the predicted privacy settings; whereas the user interfaces have been shown to significantly decrease the amount of unwanted disclosures.
Insbesondere nach den jüngsten Datenschutzskandalen in sozialen Netzwerken wird der Datenschutz für Benutzer immer wichtiger. Obwohl die meisten Benutzer behaupten Wert auf Datenschutz zu legen, verhalten sie sich online allerdings völlig anders: Sie lassen die meisten Datenschutzeinstellungen der online genutzten Dienste, wie z. B. von sozialen Netzwerken oder Diensten zur Standortfreigabe, unberührt und passen sie nicht an ihre Datenschutzanforderungen an. In dieser Arbeit werde ich einen Ansatz zur Lösung dieses Problems vorstellen, der auf zwei verschiedenen Säulen basiert. Der erste Teil konzentriert sich darauf, Benutzer bei der Auswahl ihrer Datenschutzeinstellungen zu unterstützen, indem maschinelles Lernen verwendet wird, um die optimalen Datenschutzeinstellungen für den Benutzer abzuleiten. Im Gegensatz zu anderen Arbeiten verwendet unser Ansatz Kontextfaktoren sowie individuelle Faktoren, um personalisierte Datenschutzeinstellungen zu generieren. Der zweite Teil besteht aus einer Reihe intelligenter Benutzeroberflächen, die die Benutzer in verschiedene Datenschutzszenarien unterstützen. Dies beginnt bei einer Oberfläche zur Definition von Freundesgruppen, die im Anschluss genutzt werden können um einen gezielten Informationsaustausch zu ermöglichen, bspw. in sozialen Netzwerken; über Benutzeroberflächen um die Empfänger von privaten Daten auszuwählen oder mögliche Fehler oder ungewöhnliche Datenschutzeinstellungen zu finden und zu verfeinern; bis hin zu Mechanismen, um In-Situ- Feedback zu Datenschutzverletzungen zum Zeitpunkt ihrer Entstehung zu sammeln und zu untersuchen, wie diese verwendet werden können, um die Privatsphäreeinstellungen eines Benutzers anzupassen. Unsere Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von individuellen Faktoren die Korrektheit der vorhergesagten Datenschutzeinstellungen erheblich erhöht. Es hat sich gezeigt, dass die Benutzeroberflächen die Anzahl der Fehler, insbesondere versehentliches Teilen von Daten, erheblich verringern.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-325340
hdl:20.500.11880/29904
http://dx.doi.org/10.22028/D291-32534
Erstgutachter: Krüger, Antonio
Tag der mündlichen Prüfung: 23-Sep-2020
Datum des Eintrags: 27-Okt-2020
Fakultät: MI - Fakultät für Mathematik und Informatik
Fachrichtung: MI - Informatik
Professur: MI - Prof. Dr. Antonio Krüger
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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