Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-27892
Titel: Fluoreszenzlebensdauer-Korrelationsspektroskopie zum Nachweis und zur Quantifizierung von Kupfer(II)-Ionen
VerfasserIn: Grüter, Andreas
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2018
Freie Schlagwörter: FLIM
FLCS
ATCUN
DAHK
Alzheimer
Parkinson
DDC-Sachgruppe: 540 Chemie
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Aufgrund der Eigenschaft zwischen seinen beiden Redoxzuständen zu wechseln, stellt Kupfer eines der wichtigsten Übergangsmetalle in Organismen dar. Dort kann es eine Vielzahl an Prozessen katalysieren. Diese Redoxaktivität hat zur Folge, dass Organismen eine strenge Regulation des Kupferhaushaltes benötigen. Eine gestörte Kupferhomöostase kann verschiedene pathologische Prozesse mit weitreichenden Auswirkungen auf den betroffenen Organismus auslösen. Beispielsweise kann eine dysfunktionale Kupferhomöostase zu neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson führen. Die genaue Rolle von Kupfer ist bei vielen Krankheiten und Prozessen jedoch noch nicht abschließend geklärt. In dieser Arbeit wird ein hochaffiner Kupfersensor basierend auf einem natürlich vorkommenden Tetrapeptid synthetisiert. Der Sensor ist mit einem Fluoreszenzfarbstoff versehen, dessen Fluoreszenzlebensdauer bei Komplexierung von Kupfer(II)-Kationen aufgrund von FRET abnimmt. Die spektrosckopischen Eigenschaften sowie das Verhalten gegenüber Übergangsmetallkationen werden beschrieben. Es wird gezeigt, dass mit Hilfe der Fluoreszenzlebensdauer-Korrelationsspektroskopie die Konzentration des Sensors und des Sensor-Kupfer-Komplexes gleichzeitig auf Einzelmolekülebene bestimmt werden kann. Diese Arbeit zeigt einen möglichen Ansatzpunkt für eine neue Art von Sensoren und Messmethoden für zukünftige in-vivo Messungen, um das Verständnis über die exakte Rolle von Kupfer-Ionen in Organismen zu vertiefen.
Due to its redox-cycling capability, copper is one of the most important transition metals in many organisms in which it catalyzes a manifold of different processes. As a result of copper’s redox-activity, organisms have to maintain a strict copper homeostasis. A dys-functional copper homeostasis may lead to multifarious pathological processes in cells with very severe ramifications for the affected organisms. In humans for example a dysfunctional copper homeostasis may lead to neurodegenerative diseases like Alzheimer’s or Parkinson’s Disease. In many diseases and processes the exact role of copper ions is still not completely clarified. In this work, a high affinity copper sensor based on a naturally occurring tetrapeptide is synthesized. The sensor is tagged with a fluorescent dye whose fluorescence lifetime decreases on binding to copper(II)-cations due to resonant energy transfer from the dye to the copper(II)-peptide-complex. Its photophysical properties and behavior toward transition-metal ions are characterized and investigated. It is shown that by using fluo-rescence lifetime correlation spectroscopy, the concentration of both sensor and sensor-copper-complex can be simultaneously measured on a single molecule level. Conclusively, this work presents a possible starting point for a new type of sensor and measurement for future in-vivo studies to further the understanding of the exact role of copper-ions in organisms.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-278924
hdl:20.500.11880/27400
http://dx.doi.org/10.22028/D291-27892
Erstgutachter: Jung, Gregor
Tag der mündlichen Prüfung: 5-Apr-2019
Datum des Eintrags: 12-Apr-2019
Drittmittel / Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG
Fördernummer: JU650/5-1
Fakultät: NT - Naturwissenschaftlich- Technische Fakultät
Fachrichtung: NT - Chemie
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

Dateien zu diesem Datensatz:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertation Andreas Grueter 2019.pdfHauptwerk Dissertation7,32 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.