Please use this identifier to cite or link to this item: doi:10.22028/D291-24613
Title: Herstellung von nanoskaligen TiN Pulvern und deren kolloidale Verarbeitung zu Al2O3/TiN-Nanokompositkeramiken
Author(s): Nonninger, Ralph
Aslan, Mesut
Schmidt, Helmut K.
Nass, Rüdiger
Meisel, Reiner L.
Brandt, Gunnar
Language: German
Year of Publication: 1999
OPUS Source: Keramik : Symposium 9 / Heinrich, Jürgen. - Weinheim [u.a.] : Wiley-VCH, 1999. — (Werkstoffwoche 98 / Werkstoffwoche <2, 1998, München> ; 7), S. 739-744
SWD key words: Oberfläche
Modifizierung
Suspension
Feststoff
Gefriertrocknung
Heißpressen
DDC notations: 620 Engineering and machine engineering
Publikation type: Conference Paper
Abstract: Die Synthese der nanoskaligen Titannitrid-Pulver (n-TiN) mit spezifischen Oberflächen von 20 bis 80 m²/g erfolgte über den Chemical-Vapour-Reaction-Prozeß (CVR). Die Pulver wurden nach einer chemischen Oberflächemodifizierung redispergiert und zu stabilen, wässrigen n-TiN-Suspensionen mit bis zu 40 Gew.-% Feststoffgehalt und dynamischen Viskositäten unter 10 mPa.s (Scherrate 200 min-1) verarbeitet. Zusammen mit wässrigen Al2O3-Suspensionen wurden hieraus Al2O3/TiN-Kompositsuspensionen hergestellt, bei denen die oberflächenchemischen Eigenschaften von Al2O3 und TiN so aufeinander abgestimmt wurden, daß die nanodisperse Verteilung des TiN aufgrund elektrostatischer Beschichtung erhalten blieb. Kompositschlicker mit TiN-Gehalten bis zu 5 Vol.-% wurden anschließend mittels Gefriertrockung zu Preßpulvern verarbeitet und über Heißpressen verdichtet. Gefügeuntersuchungen an verdichteten Kompositproben ergaben, daß eine nanodisperse TiN-Verteilung vorlag. Die TiN-Partikel bewirkten in der Al2O3-Matrix neben der Änderung des Bruchmodus (interkristalliner Bruch - interkristalliner/intrakristalliner Bruch) eine signifikante Kornfeinung. Die mittlere Korngröße der Kompositproben mit 5 Vol.-% n-TiN betrug 0.6 µm (Vergleichsproben ohne TiN 1.4 µm). Die Biegebruchfestigkeit von Al2O3 konnte durch 2.5 Vol.-% n- TiN geringfügig von 285 MPa auf 337 MPa verbessert werden. Die Bruchzähigkeit blieb unverändert bei 2.4 Mpa.m0.5.
Link to this record: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-29213
hdl:20.500.11880/24669
http://dx.doi.org/10.22028/D291-24613
ISBN: 3-527-29944-0
Date of registration: 5-Jul-2010
Faculty: SE - Sonstige Einrichtungen
Department: SE - INM Leibniz-Institut für Neue Materialien
Collections:INM
SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

Files for this record:
File Description SizeFormat 
sm199904.pdf3,66 MBAdobe PDFView/Open


Items in SciDok are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.