Das alltägliche Gesundheitshandeln von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion: eine qualitative Studie am Beispiel der Kreisstadt Merzig

Abstract

Die vorliegende Dissertation untersucht das alltägliche Gesundheitshandeln von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Fokus der Arbeit stehen dabei die subjektiven Gesundheitskonzepte und -theorien sowie die Maßnahmen, die die Befragten zur Erhaltung und zur Förderung der eigenen Gesundheit ergreifen. Es konnte gezeigt werden, dass die befragten Personen komplexe, mehrdimensionale subjektive Gesundheitskonzepte und -theorien besitzen. Darüber hinaus ist das alltägliche Gesundheitshandeln vielfältig und durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen gekennzeichnet.

This dissertation examines the health activities of ethnic German migrants (Aussiedler) from the Former Soviet Union. The thesis focusses on the subjective health concepts and theories and the measures taken by interviewees to maintain and promote their own health. The results show that the respondents possess complex and multidimensional subjective health concepts and theories. Furthermore, habitual health activities are divers and characterized by dissimilarities in emphasis.