Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-46200
Titel: Wider die Worte : Die Bedeutung von Nonverbalitäten für die Aushandlung von Selbstbestimmung beim Offenen Experimentieren
Alternativtitel: Against the words : The importance of non-verbalities for the negotiation of self-determination in open experimentation
VerfasserIn: Kihm, Pascal
Peschel, Markus
Sprache: Mehrsprachig
Titel: Zeitschrift für Grundschulforschung
Bandnummer: 18
Heft: 2
Seiten: 413-427
Verlag/Plattform: Springer Nature
Erscheinungsjahr: 2025
Freie Schlagwörter: (Offenes) Experimentieren
Grounded Theory
Kommunikation
Selbstbestimmung
Sachunterricht
(Open) Experimentation
Grounded theory
Communication
Selfdetermination
Early science education
DDC-Sachgruppe: 500 Naturwissenschaften
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Die Studie doing AGENCY untersucht am Beispiel des Offe nen Experimentierens, wie Selbstbestimmung zwischen Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrperson ausgehandelt wird. Um die Interaktionen von Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrperson beim Offenen Experimentieren zu beobachten, kontextualisiert zu analysieren sowie hinsichtlich der Aushandlungsprozesse zwi schen den Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrperson sensibel interpretieren zu können, wurde die Grounded Theory Methodologie als qualitativer Forschungs zugang gewählt. Die Datengrundlage bildeten Beobachtungsprotokolle von offenen Experimentiersituationen, die nach den Verfahren der Grounded Theory Methodo logie iterativ und mehrstufig kodiert wurden, bis eine Grounded Theory mittels „gesättigtem“ Kategoriensystem entwickelt werden konnte. Ein Teilergebnis dieser Grounded Theory weist auf den massiven Einfluss der Kommunikation der Lehrperson – und besonders im Fall einer starken Diskrepanz zwischen Verbalitäten und Nonverbalitäten – auf die Experimentierhandlungen der Schülerinnen und Schüler hin. Insbesondere die nonverbale Kommunikation der Lehrperson wirkt sich dabei deutlich, ggf. auch „wider die Worte“, auf das Vorgehen der Schülerinnen und Schüler aus.
The study doing AGENCY uses the example of open experimentation to investigate how self-determination is negotiated between pupils and their teacher. Grounded theory methodology was chosen as a qualitative research approach. Hence it was possible to observe the interactions between pupils and their teacher during open experimentation, to analyse them in a contextualised manner and to interpret them sensitively regarding the negotiation processes between the pupils and the teacher. The data basis was formed by observation protocols of open experimen tation situations, which were coded iteratively and, in several stages, according to the procedures of grounded theory methodology until a grounded theory could be developed using a ‘saturated’ category system. A partial result of this grounded the ory points to the massive influence of the teacher’s communication—and especially in the case of a strong discrepancy between the teacher’s verbalisations and non verbalisations—on the students’ experimental actions. In particular, the teacher’s non-verbal communication has a clear effect on the students’ actions, possibly even “against the words”.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1007/s42278-025-00235-7
URL der Erstveröffentlichung: https://doi.org/10.1007/s42278-025-00235-7
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-462001
hdl:20.500.11880/40495
http://dx.doi.org/10.22028/D291-46200
ISSN: 2523-3181
1865-3553
Datum des Eintrags: 8-Sep-2025
Fakultät: NT - Naturwissenschaftlich- Technische Fakultät
Fachrichtung: NT - Physik
Professur: NT - Prof. Dr. Markus Peschel
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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