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doi:10.22028/D291-34046
Titel: | Mathematikunterricht und Neue Medien — oder: Bildung ist das Paradies! |
VerfasserIn: | Hischer, Horst |
Sprache: | Deutsch |
Verlag/Plattform: | Luthorcorp |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
DDC-Sachgruppe: | 510 Mathematik |
Dokumenttyp: | Sonstiges |
Abstract: | Technikeinsatz im Unterricht ist kein didaktischer Selbstzweck, der bereits allein durch die Technikverfügbarkeit legitimiert ist, sondern vielmehr gilt mit Walther Ch. Zimmerli: ,,Bildung ist das Paradies!" So kann und darf es nicht allein darum gehen, leistungsfä- hige neue Geräte und Software als methodischen Kristallisationskeim für neuartige Aufgaben zu entwickeln, sondern die Neuen Medien sind auch inhaltlich unter dem Aspekt der Allgemeinbildung zu sehen: Zwar werden die Neuen Medien sicherlich im künftigen Mathematikunterricht unter dem Werkzeugaspekt eine wichtige (und wohl auch selbstverständliche!) Rolle spielen (insbesondere Computeralgebrasysteme und Dynamische Geometriesysteme), ferner werden sie sich zu einem selbstverständlichen Werkzeug bei der Informationsbeschaffung und -darstellung mittels Internet entwickeln - und die künftige Bedeutung ,,intelligenter Lernprogramme" bleibt abzuwarten. Allerdings wäre eine ausschließllich bezüglich solcher Einsatzmöglichkeiten der Neuen Medien geführte didaktische Diskussion einseitig, weil diese nur die Mediendidaktik beträfe und zugleich andere wichtige medienpädagogische Aspekte unberücksichtigt blieben! Stattdessen ist in einem umfassenderen Ansatz eine Integrative Medienpädagogik angebracht: Bei diesem normativen Begriff hat das Attribut ,,integrativ" eine zweifache Qualität: Zum einen sind alle drei Aspekte der Medienpädagogik - nämlich Mediendidaktik, Medienerziehung und Medienkunde - bei Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht nicht losgelöst voneinander zu berücksichtigen. Und zum anderen kann eine so verstandene Medienpädagogik (bei Bezug auf die Neuen Medien) wegen der Komplexität des Gegenstandes nicht von einem Unterrichtsfach allein übernommen werden, auch nicht vom Fach Informatik ñ vielmehr sind im Prinzip alle Unterrichtsfächer mit je spezifischen Ansätzen gefordert. Und in einem so verstandenen Konzept integrativer Medienpädagogik kann und muss auch der Mathematikunterricht Bildungsaufgaben zu jedem dieser drei Teilbereiche der Medienpädagogik wahrnehmen. Dieses soll am Beispiel des Funktionsbegriffs demonstriert werden. |
Link zu diesem Datensatz: | urn:nbn:de:bsz:291--ds-340466 hdl:20.500.11880/39600 http://dx.doi.org/10.22028/D291-34046 |
Datum des Eintrags: | 7-Feb-2025 |
Fakultät: | MI - Fakultät für Mathematik und Informatik |
Fachrichtung: | MI - Mathematik |
Professur: | MI - Keiner Professur zugeordnet |
Sammlung: | SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes |
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