Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-39626
Titel: Die vielfältigen Facetten der Arzneimitteltherapiesicherheit : mittelbare und unmittelbare Ansatzpunkte zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit
VerfasserIn: Müller, Markus Alexander
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2023
Freie Schlagwörter: Arzneimitteltherapiesicherheit
Bundeseinheitlicher Medikationsplan
Fortbildung Apotheker
Versorgungsforschung Pflegeeinrichtung
DDC-Sachgruppe: 500 Naturwissenschaften
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Ein sicherer Medikationsprozess ist für die Gewährleistung der Patientensicherheit bei der medikamentösen Therapie von vergleichbarer Relevanz wie die Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit des Arzneimittels. Die Prävalenz von Medikationsfehler an verschiedenen Stellen im deutschen Gesundheitswesen begründet den großen Forschungsbedarf zur Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). In der vorliegenden Arbeit ist es gelungen, Ansatzpunkte zur Verbesserung der AMTS mit direktem und indirektem Einfluss auf den optimalen Medikationsprozess zu identifizieren. Dabei hat sich beispielsweise herausgestellt, dass es zur Etablierung eines funktionaleren AMTS-Systems eine stärkere interprofessionale Verzahnung und Digitalisierung der Versorgungsprozesse sowie eine Weiterentwicklung des apothekerlichen Fortbildungssystems braucht. In dieser Hinsicht wäre insbesondere die flächendeckende, uneingeschränkte Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen, wie der elektronischen Patientenakte, ein wesentlicher AMTS-Fortschritt. Denn dies hat das Potential, existierende Informationslücken zu überwinden, eine datenschutzkonforme Kommunikationsplattform zum fachlichen intra- und interprofessionellen Austausch zu etablieren und die Arbeitslast durch den Wegfall redundanter Dokumentationsprozesse insgesamt zu reduzieren. Alles in allem ist es mit dieser Arbeit also gelungen, einen Beitrag für eine sicherere Gestaltung des Medikationsprozesses in Zukunft zu leisten.
As much as patient safety relies on the quality, harmlessness and efficacy of the applied drugs, it also depends on the safety of the underlying medication process. In the German healthcare system, medication errors are prevalent at different key points of the medication process. Hence, an urgent need for medication safety research is required. This present work was able to identify parameters with a direct and indirect influence on the best possible medication process to improve the medication safety. It has turned out that for the establishment of a more functional medication safety system there is a particular need for greater digitalization of the care process and interprofessional collaboration besides the necessity for change in in the pharmacists’ continuing education system. In that regard, the comprehensive, unrestricted usage of digital health applications, such as the electronic patient record, would be a promising medication safety advancement. This bears the potential to overcome existing information deficits, to establish a data protection compliant communication platform for intraprofessional and interprofessional needs and to reduce the workload by withdrawing redundant documentation processes. Altogether, the present work has succeeded in contributing to a safer medication process in future.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-396265
hdl:20.500.11880/35739
http://dx.doi.org/10.22028/D291-39626
Erstgutachter: Lehr, Thorsten
Tag der mündlichen Prüfung: 24-Apr-2023
Datum des Eintrags: 4-Mai-2023
Fakultät: NT - Naturwissenschaftlich- Technische Fakultät
Fachrichtung: NT - Pharmazie
Professur: NT - Prof. Dr. Thorsten Lehr
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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