Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-38327
Titel: Wissenschaftskommunikation wissenschaftlich arbeitender Psycholog_innen im deutschsprachigen Raum : Eine Bestandsaufnahme
Alternativtitel: Communication from Scientifically Active Psychologists in the German-Speaking Countries : An Empirical Evaluation of the Current Situation
VerfasserIn: Genschow, Oliver
Sauerland, Melanie
Crusius, Jan
Friese, Malte
Sprache: Deutsch
Titel: Psychologische Rundschau
Verlag/Plattform: Hogrefe
Erscheinungsjahr: 2022
Freie Schlagwörter: Wissenschaftskommunikation
Bestandsaufnahme
Psychologie
science communication
empirical evaluation
psychology
DDC-Sachgruppe: 150 Psychologie
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung möchte in Zukunft Wissenschaftskommunikation gezielter fördern. Dies passt zu einer kürzlich veröffentlichten Forderung des Wissenschaftsrats, der sich von wissenschaftlich arbeitenden Psycholog_innen mehr Wissenschaftskommunikation wünscht. Um Wissenschaftskommunikation gezielt fördern zu können, bedarf es allerdings zunächst einer Bestandsaufnahme über den aktuellen Umfang und die Art geleisteter Wissenschaftskommunikation. Vor diesem Hintergrund befragten wir in einer empirischen Erhebung wissenschaftlich arbeitende Psycholog_innen im deutschsprachigen Raum (N = 740). Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich deutschsprachige Psycholog_innen insbesondere im internationalen Vergleich weniger häufig im Bereich der Wissenschaftskommunikation engagieren. Als Hauptgrund für Wissenschaftskommunikation gaben die Teilnehmer_innen an, dass ihnen Wissenschaftskommunikation Spaß macht und dass sie der Gesellschaft und den Steuerzahler_innen gegenüber die Verpflichtung zur Wissenschaftskommunikation empfinden. Als hemmende Faktoren wurden mangelnde Zeit, geringe Priorisierung und Zweifel an der notwendigen eigenen Kompetenz genannt. Zur Förderung von Wissenschaftskommunikation wünschten sich die Teilnehmer_innen insbesondere stärkere institutionelle Unterstützung bei administrativen Aufgaben und Lehrtätigkeiten. In der Diskussion ordnen wir die Ergebnisse in den Rahmen vorheriger internationaler Umfragen ein und erörtern Möglichkeiten zur Förderung von Wissenschaftskommunikation.
The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) expressly promotes communication from the scientific community. This corresponds to a recently published demand by the German Council of Science and Humanities (Wissenschaftsrat), which would like to see more communication from scientifically active psychologists. To promote scientific communication, however, it is first necessary to establish how and how much scientists are involved in scientific communication. This article presents a survey among scientifically active German-speaking psychologists (N = 740). The results show that German-speaking psychologists were less frequently engaged in scientific communication than researchers in other countries. The respondents stated that the main reason to engage in scientific communication was that it was fun and that they felt obligated to communicate scientific concerns to society and taxpayers. Lack of time, low prioritization, and doubts about one’s competence were the strongest inhibiting factors. More institutional support for administrative tasks and for teaching activities were the most frequently listed wishes to promote scientific communication. In the Discussion section, we put these findings in context with prior international surveys and consider means of promoting scientific communication.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1026/0033-3042/a000606
URL der Erstveröffentlichung: http://dx.doi.org/10.1026/0033-3042/a000606
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-383275
hdl:20.500.11880/34583
http://dx.doi.org/10.22028/D291-38327
ISSN: 2190-6238
0033-3042
Datum des Eintrags: 1-Dez-2022
Bezeichnung des in Beziehung stehenden Objekts: Elektronische Supplemente (ESM)
In Beziehung stehendes Objekt: https://econtent.hogrefe.com/doi/suppl/10.1026/0033-3042/a000606/suppl_file/0033-3042_a000606_esm1.docx
Fakultät: HW - Fakultät für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft
Fachrichtung: HW - Psychologie
Professur: HW - Prof. Dr. Malte Friese
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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