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doi:10.22028/D291-36588
Titel: | Measles and Rubella IgG-Seroprevalence in Luxembourg and Alternative Laboratory Approaches |
VerfasserIn: | Bork, Sonja |
Sprache: | Englisch |
Erscheinungsjahr: | 2021 |
Erscheinungsort: | Homburg/Saar |
DDC-Sachgruppe: | 500 Naturwissenschaften 610 Medizin, Gesundheit |
Dokumenttyp: | Dissertation |
Abstract: | Measles and rubella are oftentimes underestimated as being insignificant childhood diseases. However, death
rates and serious long-term complications in affected people of all ages paint a different picture. The World
Health Organization has adopted goals for the elimination of measles and rubella. Systematic elimination on
the national level will eventually result in global elimination. To get there, every single country needs to make
efforts in promoting and administering measles-mumps-rubella-containing vaccine but also in surveilling
immunization rates on a regular basis. The epidemiological part of the underlying study has, for the first time
in Luxembourg, applied a retrospective format based on already existing data to assess the population´s antimeasles/anti-rubella IgG seroprevalence. A pre-marital screening, mandatory in Luxembourg until 2015 for
all women planning to get married, has contributed to the huge dataset, particularly in the group of women at
childbearing age. To further ensure Luxembourg´s status as one of 33 European WHO member states currently
classified as having eliminated both measles and rubella, an increase in vaccination efforts might be
considered, particularly in certain groups at risk of being IgG negative for measles and rubella.
The Luxembourg Institute of Health as WHO European Regional Reference Laboratory for Measles and
Rubella is entrusted with case and outbreak confirmation, virus characterization and molecular epidemiology
for WHO National Reference Laboratories in 22 countries. For these and other scientific purposes virus strains
need to be isolated. However, oftentimes Measles Virus isolation seems to be less successful compared to
Rubella Virus isolation. The experimental part of this study has therefore investigated methods to enhance
viral infection and propagation in Vero/hSLAM cells. Noch immer werden Masern und Röteln häufig als harmlose Kinderkrankheiten verkannt. Mit Blick auf die Zahl der Todesfälle und die in einigen Fällen langfristigen Beeinträchtigungen nach einer durchgemachten Infektion, ist diese Sichtweise jedoch fraglich. Die Weltgesundheitsorganisation hat einen Plan erstellt, der die zukünftige Eliminierung von Masern und Röteln vorsieht. Dabei soll die Eliminierung auf nationaler Ebene schließlich in eine globale Eliminierung und somit Ausrottung dieser Viruserkrankungen münden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jedes Land dazu aufgerufen, seine Bevölkerung über die Impfung mit der Masern- Mumps-Röteln-Kombinationsimpfung zu informieren und diese zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren sollte die Immunisierung der Bevölkerung regelmäßig kontrolliert und überwacht werden, um für eine ausreichende Durchimpfungsrate zu sorgen. Im epidemiologischen Teil der vorliegenden Arbeit wurde zum ersten Mal in Luxemburg ein retrospektives Format auf Basis bereits erhobener Daten verwendet, um die Anti-Masern/Anti- Röteln IgG-Seroprävalenz der Bevölkerung zu untersuchen. Ein Screening, das bis 2015 verpflichtend bei allen heiratswilligen Frauen in Luxemburg durchgeführt wurde, führte insbesondere in dieser Gruppe zu einem großen Datensatz und somit zu hoher Repräsentativität. Um weiterhin den Status Luxemburgs als eines der 33 Länder der Europäischen WHO Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, die sowohl Masern als auch Röteln eliminiert haben, ist zu überlegen, die Impfanstrengungen zu intensivieren, um dabei insbesondere Personen zu erreichen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit keine Immunität gegenüber Masern und Röteln aufweisen. Das Luxembourg Institute of Health ist als WHO Regional Reference Laboratory for Measles and Rubella damit betraut, für WHO National Reference Laboratories in 22 Ländern Fälle und Ausbrüche zu bestätigen sowie Erregerstämme zu charakterisieren und molekularepidemiologisch zu untersuchen. Für diese und für andere wissenschaftliche Zwecke werden Virus-Varianten benötigt, die mittels Zellkultur isoliert werden können. Im Falle des Masern-Virus scheint die Isolation weniger häufig erfolgreich zu sein als im Falle des Röteln-Virus. Der experimentelle Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit Methoden, die zum einen Infektionsraten, zum anderen aber auch die Vermehrung des Masern-Virus in Vero/hSLAM Zellen steigern könnten. Mithilfe dieser Methoden soll erreicht werden, dass Masern-Virus Isolationen in Zellkultur insgesamt erfolgreicher werden. |
Link zu diesem Datensatz: | urn:nbn:de:bsz:291--ds-365882 hdl:20.500.11880/33491 http://dx.doi.org/10.22028/D291-36588 |
Erstgutachter: | Muller, Claude P. |
Tag der mündlichen Prüfung: | 12-Jan-2022 |
Datum des Eintrags: | 20-Jul-2022 |
Fakultät: | M - Medizinische Fakultät |
Fachrichtung: | M - Infektionsmedizin |
Professur: | M - Prof. Dr. Sigrun Smola |
Sammlung: | SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes |
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