Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-35955
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Titel: Wissenschaftslandschaft Deutschland
Alternativtitel: Scientific landscape in Germany
VerfasserIn: Millenaar, Dominic
Fehlmann, Tobias
Ukena, Christian
Scholz, Sean
Keller, Andreas
Mahfoud, Felix
Böhm, Michael
Sprache: Deutsch
Titel: Der Kardiologe
Bandnummer: 14
Heft: 2
Seiten: 113–123
Verlag/Plattform: Springer Nature
Erscheinungsjahr: 2020
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: In der vorliegenden Analyse wurde die Entwicklung der kardiovaskulären Forschung in Deutschland seit der Wiedervereinigung analysiert. Hierbei wurden durch geeignete Suchtermini insgesamt 51.430 Publikationen aus deutschen Instituten zwischen 1990 und 2018 bei Web of Science identifiziert und szientometrisch analysiert. Die Analyse erfolgte für die gesamte Bundesrepublik sowie für alle Bundesländer getrennt. Bei der Auswertung wurde einerseits die Gesamtanzahl aller Publikationen berücksichtigt, andererseits wurde mit dem H‑Index die Publikationsqualität untersucht. Diese Ergebnisse wurden in Relation zu Einwohnerzahl, wissenschaftlicher (Anzahl medizinischer Fakultäten) sowie finanzieller (Bruttoinlandsprodukt, Höhe der Drittmittel) Ressourcen analysiert. In einer gesonderten Analyse wurde die Geschlechterverteilung der Erstautorenschaften aller Publikationen betrachtet, bei der sich ein Anteil an weiblichen Autoren von 19,4 % zeigte, während 43,9 % federführend durch männliche Wissenschaftler veröffentlicht wurden (bei 36,7 % blieb die Geschlechterzuordnung unklar). Hierbei konnte ein Zuwachs des Frauenanteils von 19,8 % (Jahr 1990) auf 33,1 % (Jahr 2018) im Vergleich zum Männeranteil beobachtet werden. Weiterhin konnten in themenspezifischen Analysen deutliche Unterschiede nachgewiesen werden. So zeigte sich im Themengebiet der koronaren Herzkrankheit konstant die höchste Anzahl an Publikationen, während die Zahlen der Publikationen zu Klappenvitien und Herzrhythmusstörungen in den letzten Jahren deutlich zunahmen. Insgesamt zeichneten sich die Forschungsaktivitäten in Deutschland durch eine besondere Kooperationsfreudigkeit mit anderen Ländern aus.
In this study the development of cardiovascu lar research in Germany after the reunification was analyzed. Appropriate search terms were used to identify a total of 51,430 articles from German research institutes between 1990 and 2018 in Web of Science, which were analyzed by scientometrics. The analysis was performed for the whole of Germany as well as for each federal state separately and included both publication quantity in terms of total number of publications and quality as expressed by the H-index. These results were assessed in relation to the number of inhabitants, scientific resources (number of medical faculties) and financial resources (gross domestic product, size of third-party funding). In a separate analysis the proportions of male and female researchers as first authors in all articles were analyzed. This revealed that 19.4% of all articles were published by female researchers, whereas 43.9% were published by male scientists (in 36.7% the gender assignment was unclear). There were an increased number of articles by female first authors from 19.8% in 1990 to 33.1% in 2018 compared to the male proportion. Moreover, in topic specific analyses clear differences could be identified. Coronary artery disease remained the most prevalent topic for publications, while the number of publications on valvular heart diseases and arrhythmias has clearly increased in recent years. Overall the research activities in Germany were characterized by a strong cooperation with other countries.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1007/s12181-020-00388-y
URL der Erstveröffentlichung: https://link.springer.com/article/10.1007/s12181-020-00388-y
Link zu diesem Datensatz: hdl:20.500.11880/32771
http://dx.doi.org/10.22028/D291-35955
ISSN: 1864-9726
1864-9718
Datum des Eintrags: 11-Apr-2022
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Innere Medizin
M - Medizinische Biometrie, Epidemiologie und medizinische Informatik
Professur: M - Prof. Dr. Michael Böhm
M - Univ.-Prof. Dr. Andreas Keller
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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