Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-34500
Titel: Fusing low-valent Germanium with Silicon : from double bonds to polymers and clusters
VerfasserIn: Klemmer, Lukas
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2021
DDC-Sachgruppe: 540 Chemie
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Low-valent species of silicon and germanium play a pivotal role in the chemical vapor deposition of the bulk elements and their alloys for semiconductor applications. The transition from molecular intermediates to extended unsaturated cluster motifs incorporated into the bulk is of particular interest and stable model compounds for these species are intensively sought. This thesis investigates the structural behavior of such low-valent germanium and germanium-silicon compounds in comparison to their well-established silicon congeners. An anionic Si4Ge2 siliconoid is synthesized by reduction of a Si4Ge2 benzene and the position of the germanium atoms in the scaffold allows mechanistic insight in E6-cluster rearrangements in general (E = Group 14 element). The first examples of heavy germanium-containing Group 14 allyl chlorides and α,β-unsaturated ketones are now accessible from a lithium digermenide and show extraordinary resilience against cyclization, a rearrangement mode commonly observed for the analogue silicon compounds. The same digermenide is used for synthesis of targeted designed asymmetric digermenes, able to undergo heavy olefin metathesis by a dissociation-association rearrangement. Two symmetric digermenes are synthesized that way and the lack of demand for any catalyst is a first in olefin metathesis in general. Extension of the concept now allows Heavy Acyclic Metathesis (HADMET) polymerization of a α,ω-bis(digermene) to the first example of a poly(digermene).
Niedervalente Silizium- und Germaniumspezies spielen eine entscheidende Rolle in der chemischen Gasphasenabscheidung beider Elemente für Halbleiteranwendungen. Der Übergang von molekularen Intermediaten zu ungesättigten Cluster-Motiven, die im Festkörper verbleiben, ist von besonderem Interesse und stabile Modellverbindungen dieser Spezies werden intensiv gesucht. Die vorliegende Arbeit untersucht das strukturelle Verhalten solcher niedervalenter Ge- und Si/Ge-Verbindungen im Vergleich zu ihren wohlbekannten Si-analoga. Ein anionisches Si4Ge2 Silicoid wird durch Reduktion eines Si4Ge2 Benzols hergestellt und die Position der Ge-Atome im Gerüst gibt mechanistische Einblicke in E6-Cluster Umlagerungen im Allgemeinen (E= Gruppe 14 Element). Die ersten Beispiele für schwere Ge-haltige Gruppe-14 Allylchloride sowie α,β-ungesättigte Ketone sind nun von einem Lithiumdigermenid aus zugänglich und zeigen erstaunliche Resilienz gegen Cyclisierung, eine Umlagerungsart, die häufig bei den analogen Si-verbindungen auftritt. Dasselbe Digermenid wird für die Synthese zielgerichtet gestalteter, asymmetrischer Digermene verwendet, die durch eine Dissoziations-Assoziations-Umlagerung eine schwere Olefin Metathese durchzumachen. Zwei symmetrische Digermene wurden so hergestellt und der mangelnde Bedarf an Katalysator ist eine Premiere für Olefin-Metathesen. Erweiterung des Konzepts erlaubt nun Schwere Acylische Dien Metathese (HADMET) Polymerisierung von α,ω-Bis(digermenen) zum Poly(digermen).
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-345005
hdl:20.500.11880/31676
http://dx.doi.org/10.22028/D291-34500
Erstgutachter: Scheschkewitz, David
Tag der mündlichen Prüfung: 23-Jul-2021
Datum des Eintrags: 31-Aug-2021
Fakultät: NT - Naturwissenschaftlich- Technische Fakultät
Fachrichtung: NT - Chemie
Professur: NT - Prof. Dr. David Scheschkewitz
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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