Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-32533
Titel: Dosage Calculation for Intravenous Thrombolysis Of Ischemic Stroke : To Weigh or to Estimate?
VerfasserIn: Razouk, Asem
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2019
Erscheinungsort: Homburg/Saar
Kontrollierte Schlagwörter: Schlaganfall
Stroke Unit
Arzneiverordnung
Körpergewicht
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Background: Estimation is a widely used method of assessing the weight of patients with acute stroke. Because the dosage of tissue plasminogen activator (tPA) is weight-dependent, errors in estimation lead to incorrect dosing. Methods: We installed a ground-level scale in the computed tomography (CT) suite of our hospital and integrated a scale into the CT table of our Mobile Stroke Unit in order to prospectively assess the differences between reported, estimated, and measured weights of acute stroke patients. An independent rater asked patients to report their weight. The patients’ weights were also estimated by the treating physician and measured with a scale. Differences between reported, estimated, and measured weights were analyzed statistically. Results: For 100 consecutive patients, weighing was possible without treatment delays. Weights estimated by the physician diverged from measured weights by 10% or more for 27 patients and by 20% or more for 6 patients. Weights reported by the patient diverged from measured weights by 10% or more for 12 patients. Weights reported by the patients differed significantly less from measured weights (mean, 4.1 ± 3.1 kg) than did weights estimated by the physician (5.7 ± 4.4 kg; p = 0.003). Conclusion: This first prospective study of weight assessment in acute stroke shows that the use of an easily accessible scale makes it feasible to weigh patients with acute stroke without the treatment delay associated with additional patient transfers. Physicians’ estimates of patients’ weights demonstrated substantial aberrations from measured weights. Avoiding these deviations would improve the accuracy of tPA dosage.
Hintergrund: Die Schätzung ist eine weit häufig benutzte Methode zur Beurteilung des Gewichts von Patienten mit akutem Schlaganfall. Da die Dosierung von Gewebeplasminogenaktivator (tPA) gewichtsabhängig ist, führen Schätzfehler zu falschen Dosierungen. Methoden: Wir installierten eine Bodenwaage in der Computertomographie-Suite (CT) unseres Krankenhauses und bauten eine Waage in die CT-Tabelle unserer Mobile Stroke Unit ein, um die Unterschiede zwischen den berichteten, geschätzten und gemessenen Gewichten von Patienten mit akutem Schlaganfall prospektiv zu bewerten. Ein unabhängiger Bewerter bat die Patienten, ihr Gewicht anzugeben. Das Gewicht der Patienten wurde ebenfalls vom behandelnden Arzt geschätzt und mit einer Skala gemessen. Die Unterschiede zwischen berichteten, geschätzten und gemessenen Gewichten wurden statistisch analysiert. Ergebnisse: Bei 100 aufeinanderfolgenden Patienten war ein Wiegen ohne Behandlungsverzögerungen möglich. Die vom Arzt geschätzten Gewichte weichen bei 27 Patienten um 10% oder mehr und bei 6 Patienten um 20% oder mehr ab. Die vom Patienten berichteten Gewichte weichen bei 12 Patienten um 10% oder mehr vom gemessenen Gewicht ab. Die von den Patienten angegebenen Gewichte unterschieden sich signifikant weniger von den gemessenen Gewichten (Mittelwert 4,1 ± 3,1 kg) als die vom Arzt geschätzten Gewichte (5,7 ± 4,4 kg; p = 0,003). Schlussfolgerung: Diese erste prospektive Studie zur Gewichtsbewertung bei akutem Schlaganfall zeigt, dass die Verwendung einer leichten zugänglichen Waage das Wiegen von Patienten mit akutem Schlaganfall ohne die mit zusätzlichen Patiententransfers verbundene Behandlungsverzögerung möglich macht. Die Schätzungen der Ärzte zum Gewicht der Patienten zeigten erhebliche Abweichungen von den gemessenen Gewichten. Das Vermeiden dieser Abweichungen würde die Genauigkeit der tPA-Dosierung verbessern.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-325338
hdl:20.500.11880/29952
http://dx.doi.org/10.22028/D291-32533
Erstgutachter: Faßbender, Klaus
Tag der mündlichen Prüfung: 24-Sep-2020
Datum des Eintrags: 4-Nov-2020
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Neurologie und Psychiatrie
Professur: M - Prof. Dr. Klaus Faßbender
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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