Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-30877
Titel: A type-theory for higher-order amortized analysis
VerfasserIn: Rajani, Vineet
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2020
DDC-Sachgruppe: 004 Informatik
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Die Verifikation von "Worst-Case" Schranken für Ressourcennutzung ist ein wichtiges Problem in der Informatik. Der Nutzen einer solchen Verifikation hängt von der Präzision der Analyse ab. Aus Gründen der Präzision ist es manchmal nützlich, die durchschnittlichen Kosten einer Folge von Operationen zu berücksichtigen, statt die Kosten jeder einzelnen Operation getrennt zu betrachten. Diese Art von Analyse wird oft als amortisierte Ressourcenanalyse bezeichnet. Typischerweise profitieren Programme, die ihren Zustand optimieren, um die Kosten zukünftiger Ausführungen zu reduzieren, von solchen Ansätzen. Die Analyse der Ressourcennutzung einer mit zwei (LIFO) Listen implementierten funktionalen (FIFO) Schlange ist ein klassisches Beispiel für eine amortisierte Analyse. In dieser Arbeit präsentieren wir λamor, eine Typentheorie für die amortisierte Analyse der Ressourcennutzung höherstufiger Programme. Eine typische amortisierte Analyse speichert einen "ghost state", der als Potenzial bezeichnet wird, zusammen mit den Datenstrukturen. Die Kernidee der amortisierten Analyse ist es, zu zeigen, dass das dem Programm zur Verfügung stehende Potenzial ausreicht, um die Ressourcennutzung des Programms zu erfassen. Die Verifikation in λamor basiert auf der Realisierung dieser Idee in einer Typentheorie. Wir erreichen dies indem wir ein allgemeines typentheoretisches Konstrukt zur Darstellung des Potenzials auf der Ebene von Typen definieren und anschließend eine affine Typentheorie aufbauen. Mit λamor zeigen wir, dass eine typentheoretische amortisierte Analyse mit gut verstandenen Konzepten aus substrukturellen und modalen Typentheorien durchgeführt werden kann. Trotzdem ergibt sich ein äußerst aussagekräftiges Framework, das für die Ressourcenanalyse von höherstufigen Programmen, sowohl ein einem "strikten", als auch in einem "lazy" Setting, verwendet werden kann. Wir präsentieren Einbettungen zweier stark verschiedener Arten von typentheoretischen Ressourcenanalyseframeworks (eines basiert auf Effekten, das andere auf Koeffekten) in λamor. Wir zeigen, dass λamor korrekt (sound) ist (mithilfe eines "Logical relations" Modells) und, dass es vollständig für PCF-Programme ist (unter Verwendung einer der Einbettungen). Als nächstes verwenden wir Ideen von λamor, um eine andere Typentheorie (genannt λcg) für einen ganz anderen Anwendungsfall - Informationsflusskontrolle (IFC) - zu entwickeln. λcg verwendet ähnliche typentheoretische Konstrukte wie λamor für das Potenzial verwendet, um die Vertraulichkeitsmarkierungen (den "ghost state" für IFC) darzustellen. Schließlich abstrahieren wir von den spezifischen "ghost states" (Potenzial und Vertraulichkeitsmarkierungen) und entwickeln eine Typentheorie für einen allgemeinen "ghost state" mit einer monoidalen Struktur.
Verification of worst-case bounds (on the resource usage of programs) is an important problem in computer science. The usefulness of such verification depends on the precision of the underlying analysis. For precision, sometimes it is useful to consider the average cost over a sequence of operations, instead of separately considering the cost of each individual operation. This kind of an analysis is often referred to as amortized resource analysis. Typically, programs that optimize their internal state to reduce the cost of future executions benefit from such approaches. Analyzing resource usage of a standard functional (FIFO) queue implemented using two functional (LIFO) lists is a classic example of amortized analysis. In this thesis we present λamor, a type-theory for amortized resource analysis of higher-order functional programs. A typical amortized analysis works by storing a ghost state called the potential with data structures. The key idea underlying amortized analysis is to show that, the available potential with the program is sufficient to account for the resource usage of that program. Verification in λamor is based on internalizing this idea into a type theory. We achieve this by providing a general type-theoretic construct to represent potential at the level of types and then building an affine type-theory around it. With λamor we show that, type-theoretic amortized analysis can be performed using well understood concepts from sub-structural and modal type theories. Yet, it yields an extremely expressive framework which can be used for resource analysis of higher-order programs, both in a strict and lazy setting. We show embeddings of two very different styles (one based on effects and the other on coeffects) of type-theoretic resource analysis frameworks into λamor. We show that λamor is sound (using a logical relations model) and complete for cost analysis of PCF programs (using one of the embeddings). Next, we apply ideas from λamor to develop another type theory (called λcg) for a very different domain – Information Flow Control (IFC). λcg uses a similar typetheoretic construct (which λamor uses for the potential) to represent confidentiality label (the ghost state for IFC). Finally, we abstract away from the specific ghost states (potential and confidentiality label) and describe how to develop a type-theory for a general ghost state with a monoidal structure.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-308778
hdl:20.500.11880/29104
http://dx.doi.org/10.22028/D291-30877
Erstgutachter: Garg, Deepak
Tag der mündlichen Prüfung: 15-Apr-2020
Datum des Eintrags: 8-Mai-2020
Fakultät: MI - Fakultät für Mathematik und Informatik
Fachrichtung: MI - Informatik
Professur: MI - Keiner Professur zugeordnet
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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