Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-23384
Titel: Self-regulated learning and Latin translation achievement : effectiveness of different intervention approaches to foster self-regulated learning and Latin translation competency and the examination of cross-lagged relations
Alternativtitel: Selbstreguliertes Lernen und Übersetzungsleistung in Latein : Effektivität verschiedener Trainingsansätze zur Förderung selbstregulierten Lernens und der Übersetzungsleistung in Latein und die Untersuchung von Kreuzkorrelationen
VerfasserIn: Wagner, Daniela
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Kontrollierte Schlagwörter: Selbstgesteuertes Lernen
Übersetzung
Latein
Intervention
Kreuzkorrelation
Computerunterstütztes Lernen
Freie Schlagwörter: web-basiertes Lernen
Lernplattform
self-regulated learning
Latin translation achievement
web-based learning
intervention
cross-lagged-relations
DDC-Sachgruppe: 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Providing students with self-regulated learning (SRL) skills is essential for establishing competencies that are necessary for managing the requirements of our fast-paced world. Learning must therefore be regarded as far more than what is taught within the traditional classroom, but should be understood as a lifelong process in which the development of skills and strategies is indispensable (Zimmerman, 2001). The conscious adoption of these abilities should start in early childhood and spread across one’s lifespan. Self-regulatory abilities can be applied in all areas of life, whether at preschool, secondary school, or in the workplace, in order to cope with the manifold demands of today’s society. In terms of the academic setting, the present thesis focuses on students of Latin because during their course instruction they face diverse and complex learning situations, especially when confronted with the translation of original Latin texts (Doepner, 2008). For the management and structuring of the translation process, students need to apply self-regulatory strategies, which usefully supplement the application of domain-specific strategies (cf. Perels, Gürtler, & Schmitz, 2005). The present thesis consists of three studies that are all based on an adapted version of the framework of self-regulation by Pintrich (2000). In that version, the different phases of SRL (planning, monitoring, control, reflection) are juxtaposed with the phases of the translation process in Latin (decoding, recoding, restructuring; cf. Glücklich, 2008; Kuhlmann, 2009), in order to model the transferability of SRL strategies to the mastering of the translation process. The aim of Study 1 and 2 was to test whether students’ SRL and translation competency can be promoted by means of different intervention programs. The general findings showed that the interventions were effective in terms of the enhancement of SRL and translation skills. Study 3 tested the underlying structure of the theoretical framework of SRL and translation that arose from this thesis by hypothesizing bidirectional influences among the variables of interest. Thereby, I analyzed the predictive value of SRL on Latin translation achievement and vice versa by means of a cross-lagged panel design. When viewed as a whole, the presented studies highlight the importance of SRL for students’ learning process as well as for the appropriateness of their strategy application. Consequently, this thesis has contributed to both research and practice by successfully implementing different intervention approaches in a largely uninvestigated domain.
Die Vermittlung von Fähigkeiten selbstregulierten Lernens (SRL) ist für den Erwerb von Kompetenzen, die in der mittlerweile sehr schnelllebigen Welt notwendig geworden sind, gerade für Schüler von wesentlicher Bedeutung. Lernen muss daher über das, was im traditionellen Klassenzimmer gelehrt wird, hinausgehen und als lebenslanger Prozess angesehen werden, im Verlauf dessen die Entwicklung von Fähigkeiten und Strategien als unabdingbar zu verstehen ist (Zimmerman, 2001). Die bewusste Aneignung dieser Fähigkeiten sollte bereits in früher Kindheit beginnen und sich über die gesamte Lebensspanne erstrecken. Selbstregulierungsfähigkeiten können in allen Bereichen des Lebens, sei es im Kindergarten, in der weiterführenden Schule oder am Arbeitsplatz, angewendet werden, um die vielfältigen Anforderungen, mit denen man in der heutigen Gesellschaft konfrontiert wird, bewältigen zu können. Hinsichtlich der Wahl des akademischen Kontextes konzentriert sich die vorliegende Dissertation auf die Gruppe der Schüler im Lateinunterricht, weil diese mit unterschiedlichsten komplexen Lernsituationen konfrontiert werden, vor allem dann, wenn sie lateinische Originaltexte übersetzen müssen (Doepner, 2008). Für die Steuerung und Strukturierung des Übersetzungsprozesses müssen Schüler selbstregulative Strategien anwenden können, die wiederum die Anwendung domänenspezifischer Strategien sinnvoll ergänzen (cf. Perels, Gürtler, & Schmitz, 2005). Der vorliegenden Dissertation liegen drei Studien zugrunde, die theoretisch auf einer adaptierten Version des Rahmenmodells der Selbstregulation von Pintrich (2000) basieren. In dieser Modellversion werden die verschiedenen Phasen des selbstregulierten Lernens (Planung, Überwachung, Kontrolle, Reflexion) den Phasen des Übersetzungsprozesses (Dekodierung, Rekodierung, Umstrukturierung; vgl. Glücklich, 2008; Kuhlmann, 2009) gegenübergestellt, um die selbstregulativen Strategien auf die Bewältigung der Übersetzung zu übertragen. Das Ziel der Studien 1 und 2 war es zu prüfen, ob die selbstregulativen Fähigkeiten und Übersetzungskompetenzen der Schüler durch verschiedene Interventionsansätze gefördert werden können. Die Ergebnisse zeigen allgemein, dass die Interventionen in Bezug auf die Verbesserung dieser Fähigkeiten wirksam waren. Studie 3 untersuchte die zugrunde liegende Struktur des im Rahmen der vorliegenden Dissertation entwickelten theoretischen Modells des selbstregulierten Lernens und der Übersetzungsarbeit. Es wurde angenommen, dass zwischen den interessierenden Variablen bidirektionale Einflüsse bestehen. Die Vorhersagekraft der Variablen SRL für die lateinische Übersetzungsleistung sowie die Betrachtung der umgekehrten Wirkrichtung wurden mithilfe eines Cross-Lagged-Panel-Designs analysiert. Insgesamt heben die vorgestellten Studien die Bedeutung des selbstregulierten Lernens für den Lernprozess der Schüler sowie für deren Umgang mit geeigneten Strategien hervor. Folglich trug die vorliegende Dissertation sowohl zur Forschung als auch zur Praxis bei, indem sie verschiedene Interventionsansätze erfolgreich in eine weitgehend unerforschte Domäne implementieren konnte.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-58949
hdl:20.500.11880/23440
http://dx.doi.org/10.22028/D291-23384
Erstgutachter: Perels, Franziska
Tag der mündlichen Prüfung: 3-Jul-2014
Datum des Eintrags: 16-Sep-2014
Fakultät: HW - Fakultät für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft
Fachrichtung: HW - Bildungswissenschaften
Ehemalige Fachrichtung: bis SS 2016: Fachrichtung 5.1 - Erziehungswissenschaft
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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